Ihre Idee: User sollen sich auf Internet-Plattformen mit ihrer Telefonnummer verifizieren – durch Verschlüsselung auch anonym und mit vollem Datenschutz, aber eben nur einmalig nutzbar. Dadurch werden Fake-Accounts eingedämmt und folglich auch Hass im Netz.
„Der Innovation Call hat uns geholfen als junges Start-up schon früh Glaubwürdigkeit in der Branche aufzubauen. Wir haben uns als Purpose- und Not-for-Profit-Company aufgestellt,“ erklärt Ludwig Thoma. „Wir sind überzeugt, dass wir mit unserer Technologie eine wichtige Rolle im Kampf gegen Desinformation, Hass und Hetze im Internet leisten können.“
Wie geht es weiter
Erste große Plattformen wollen mit der Integration von Trusted Accounts bereits in diesem Jahr beginnen. Eine Weiterentwicklung zur automatisierten und plattformübergreifenden Troll-Erkennung ist bereits geplant. Dazu wird das Team von Trusted Accounts mithilfe der WISTO die Förderung Preseed Deep Tech der aws beantragen.
Mehr zu Trusted Accounts unter www.trustedaccounts.org.
Das junge Unternehmen war mittlerweile auch beim i2b-Wettbewerb und der #glaubandich-Challenge erfolgreich und wird von v-start unterstützt.
„Wenn wir mit dem Innovation Call die Umsetzung so innovativer Ideen wie Trusted Accounts ermöglichen können, haben wir alles richtig gemacht,“ ist WISTO-Geschäftsführer Jimmy Heinzl überzeugt. „Die Förderung setzt genau dort an, wo sie gebraucht wird: am Anfang eines Projektes, um einen Proof of Concept zu belegen und den Weg für weitere Unterstützung zu ebnen. Die Beantragung ist einfach und die Förderquote äußerst attraktiv.“
Zum Innovation Call
Der Innovation Call ist eine Förderung des Landes Vorarlberg für digitale Innovationsprojekte. Unterstützt wird die Umsetzung von Ideen bis zur Serienreife mit max. 25.000 € (bis zu 50 % der Projektkosten). Die Beantragung ist unkompliziert per Video von 29.3. bis 12.5. möglich. Eine Fachjury entscheidet dann im Juni über die Förderquoten der eingereichten Projekte und gibt Feedback.
Alle Details sind auf der Webseite innovationcall.io zu finden.
(c) Nina Broell / Startupland