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Michael Bertel, Mitgründer von Limifyze
„Als Gründer weiß ich, wie wertvoll die Unterstützung durch Förderprogramme bei der Umsetzung einer Idee ist“, meint Michael Bertel, Gründungsmitglied der Limifyze GmbH.
Das Start-up Limifyze erhielt verschiedene Förderungen, um seine innovativen Produkte im Bereich der Gastronomie und Hotellerie weiterzuentwickeln. Eine bedeutende Förderung kam vom Innovation Call 2021 des Landes Vorarlberg, bei dem Limifyze Unterstützung für die Weiterentwicklung ihrer Self-Service-Bar erhielt.
Zusätzlich wurde ihr Kernprodukt, das IoT Ausschanksystem, durch die Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft mbH (FFG) im Rahmen des Programms Kleinprojekt gefördert. Diese Förderlinie soll es KMU und Unternehmen in Gründung ermöglichen, Projekte mit geringerem Volumen effizient und schnell durchführen zu können.
Starke Impulse
Dass Förderungen eine substanzielle Anreizwirkung haben und die nachhaltige Transformation der Wirtschaft vorantreiben, verdeutlicht etwa der Innovationsbarometer 2024. Die jährliche Trendumfrage zu Innovation und Kooperation in Vorarlberger Unternehmen zeigt, dass mehr als die Hälfte der befragten Betriebe verschiedene Forschungs- und Innovationsförderungen für die wirtschaftsnahe Forschung und die Umsetzung innovativer Projekte in Anspruch nimmt.
Dabei stellen auf Bundesebene die FFG und die Austria Wirtschaftsservice GmbH (aws) bedeutsame Finanzierungsquellen dar. In den Programmen der FFG konnten im Jahr 2023 durch Vorarlberger Unternehmen und Einrichtungen rund 31 Millionen Euro an Gesamtförderung für 251 Projekte eingeworben werden. 10, 5 Millionen Euro Finanzierungsleistung waren es im Kerngeschäft der aws. Damit konnte wiederum eine deutliche Steigerung gegenüber dem Vorjahr erreicht werden.
Wie diese Förderungen zur Realisierung erfolgreicher Neu- und Weiterentwicklungen beitragen, zeigt die nun startende Serie „Mit Unterstützung zum Erfolg“.
Vielfältige Vorteile
Im Rahmen der FFG stellt insbesondere der Bereich Basisprogramme eine der attraktivsten Förderlinien bei einzelbetrieblichen Projekten von Unternehmen und Start-ups dar.
„Die hohe Förderquote der zeitlich und thematisch offenen Fördermaßnahme stärkt maßgeblich die Liquidität des Unternehmens, was oftmals eine deutlich ambitioniertere Projektentwicklung ermöglicht. Es können also technische Produkte, Verfahren und Services in größerem Umfang entwickelt werden, als dies ohne Förderung möglich wäre“, erläutert Rudi Grimm, Förderberater der Wirtschafts-Standort Vorarlberg GmbH (WISTO), die zahlreichen Vorteile.
„Außerdem ist der Darlehensanteil erst zwischen 3-5 Jahren nach Projektende zurückzuzahlen. Somit wird die Liquidität im Entwicklungszeitraum und darüber hinaus entscheidend unterstützt.“
Von Start-ups über KMU bis zum Großbetrieb: Viele Unternehmen profitieren nachhaltig von Innovationsförderungen.
Potenziale erschließen
Die hohe Innovationsorientierung der Vorarlberger Unternehmen und deren intensive Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten sind wesentliche Stärken unseres Standorts. Dabei werden über 90 % der regionalen Ausgaben für F&E von den Unternehmen selbst getragen – das ist österreichweit mit Abstand der höchste Wert.
Um die heimische Wirtschaft bei ihren Innovationsaktivitäten weiterhin optimal zu unterstützen, werden die Forschungskapazitäten im Land kontinuierlich ausgebaut, digitale und technische Kompetenzen forciert und die Zusammenarbeit zwischen Wirtschaft, Wissenschaft und Bildung weiter intensiviert. Das sind die Hauptzielsetzungen der neuen Wissenschafts- und Forschungsstrategie Vorarlberg 2030+, die heuer verabschiedet wurde. Auch die WISTO als regionale Agentur zur Stärkung der Innovations- und Wirtschaftsdynamik baut ihre Services für Vorarlberger Unternehmen laufend aus.
„Wir bringen uns als Sparringpartner bei der Realisierung neuer Ideen ein und unterstützen bei der Auswahl des richtigen Förderprogramms, der Formulierung des Förderantrags, der Vernetzung mit Know-how-Anbietern und helfen auch in Folge bei der Projektabwicklung, u. a. bei Rückfragen der Förderagentur, bei Kurzberichten und Fortsetzungsanträgen“, erklärt Rudi Grimm.
Eventtipp FFG Beratungstag
Hierzu findet am 07.11. der FFG Beratungstag bei der WISTO statt, der die Möglichkeit des direkten Gesprächs mit FFG-Förderexperten bietet. Zum Event >>>
Foto (c)Nina Bröll | Ulla Wälder | Alexandra Folie, WISTO
